Ich zeichne sehr viel, und vieles zu Musik die mir viel bedeutet oder auch einfach um mal Gefühlen Luft zu lassen. Da Kunst aber auch, für mich, etwas sehr 'intimes' ist, und ich leider Zeitgleich auch schon erlebt habe das meine Kunst geklaut und einfach unter anderem Namen hochgeladen wurde von fremden, bin ich immer ein bisschen Vorsichtig wo ich es Hochlade. Meist auf Instagram da man dort bilder nicht einfach kopieren kann (klar screenshots gehen aber well...) deswegen dachte ich, pack ich das mal in den Tresor, denn ich würd mein Bilderkram gern hier einfach hochladen.
Außerdem schreibe ich viel, Kurzgeschichten, kleine snippets (bedeutet z.B nur eine Situation mit einem Charakter ausschreiben) und anderen Kram, poetry slams zum Beispiel. Und ich dachte mir, ich hau das mal beides hier zusammen in ein Tagebuch :D
Ich habe eine Triggerkennzeichnung gesetzt, weil zwar nicht alles was ich hier rein setze triggern kann, aber eben einiges Triggerthemen beinhaltet.
Ein alter 'slam' von, irgendwann zwischen 2017 und 2019
Und täglich grüßt das Murmeltier
Es ist in meinem Kopf. Rebelliert gegen alle Vernunft und frisst sich durch meinen Schädel wie Maden durch ein Stück Fleisch. Gedanken die an meiner Stirn kratzten. Als hätte man meinen Schädel aufgeschlagen, mit rostigen Nägeln befüllt und kräftig geschüttelt.
Alles durcheinander geschüttelt. Zerrüttet.
Alle Gedanken die mal an Orten waren, an denen sie ihren rechtmäßigen Platz hatten, durcheinander gebracht. An falschen Orten platziert. Als wär jemand in meinem Kopf und würde nach Lust und Laune meine Gedanken täglich neu sortieren. Und ich brauche so ewig um sie wieder zu finden, wieder an ihren Platz zu stellen an den sie gehören. Als wäre jemand in meinem Kopf der Singt. Schreit. Lacht. Zwischen meinen Gedanken seine schreit so das ich immer wieder den Faden verliere.
Faden versuche wieder zu finden die schon so lange verloren sind wie die Murmeln in Peter Pan. Wie im Nimmerland nicht mehr wirklich ist nichts mehr Sinn macht. In dem Plötzlich alles verdreht ist, spiegelverkehrt, wie hinter Spiegeln falsch abgebogen und nicht mehr dazu fähig den Weg zurück zu finden. Nach dem Weg zu fragen nicht trauen, denn die Antworten führen mich nur immer wieder im Kreis. Als würde mir jemand ein Bein stellen. Auf eigenen Beinen zu Stehen kaum möglich ist, sich anfühlt als wäre ich aus Ton und hohl und nichts in mir ist von Nutzen, nutzlos und jeder Riss der dazu kommt gibt mir das Gefühl, die Vorahnung bald zu brechen.
Der Gedanke, die Frage was da ist wenn es passiert. Wenn ich breche. Was ist darunter? Was ist drin in diesem Kabinett aus verzerrenden Spiegeln die mir einfach nicht die Realität zeigen, die ich so gern einschlagen würde aber nicht einmal vermag einen Riss in sie zu schlagen. Nicht einmal ein Kratzer. Während es weiter an meiner Stirn kratzt. Wie in einem engen Fuchsbau wartend bis die Jäger kommen und immer wieder die Schüsse zwischen den Gedanken der Flucht.
Aber wohin flüchten? Wohin flüchten wenn das vor dem du versuchst zu entkommen in deinem Kopf ist. Dir folgt, überall hin, und egal wie weit dein Vorsprung ist, es holt dich ein. Wie etwas erklären das du selbst nicht verstehst, das du nicht begreifst nicht fassen kannst, dir immer wieder durch die Hände gleitet wie Sand gespickt mit feinem Glas das die Haut einreißt aber nie preisgibt was darunter ist.
Wie lässt du etwas verschwinden was nicht Existiert? Wie etwas abschütteln das dich nie gänzlich erreicht, immer nur kleiner Entfernung zu warten scheint? Es ist nicht echt. Nicht da nicht real nur halb so schlimm nicht der rede wert. Der Rede wert ist es schon lange nicht mehr, so oft das Reden versucht so oft nur betäubt worden. Die Lösung bleibt aus.
Danke, @Astre <3 Ich teile sowas immer gern mit Menschen denen ich Vertraue :3 Und ich finds immer gut wenn mein geschriebenes Menschen in irgend einer Art und Weise berührt, dafür schreib ich ja quasi :'D
Und weil ich eh nicht schlafen kann, lade ich noch ein paar Bilder hoch. Ich zeichne viel Digital, und am meisten Hände, das werdet ihr hier wohl am meisten sehen, ab und an aber auch mal Charaktere von mir oder andere dinge :> ____________
Das ist eins der aktuellsten, gezeichnet für einen Musiker mit dem ich im Kontakt bin :>
Inspiriert zu dem Lied "Wonderland" von Chaoseum (https://www.youtube.com/watch?v=tJ2c6OxtARo) Das Lied behandelt eine abusive relationship und das Gefühl sich nicht lösen zu können obwohl man weis das man sich selbst damit verletzt.
Zu dem Bild gehört eigentlich noch der Text: We are running out of time, and I don't know how to fix this inspiriert durch ein Lied von Invisions, welches darum geht zu sehen wie eine Beziehung kaputt geht aber Hilflos zu sein weil man eben einfach nichts dagegen tun kann ^^°
Flyinggirls
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15.06.2024 03:20
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